2015

Gartenkonzert //

16. August 2015

Paulina Schulenburg und Benedikt ter Braak

bei Familie Könemund

Paulina Schulenburg absolvierte ihren „Bachelor of music/Gesang“ und „Master of voice performance“ an der Folkwang-Universität der Künste in Essen. 2013 debütierte die gebürtige Rheinländerin am Theater Hagen als „Tisbe“ in der als Familienkonzert bearbeiteten Fassung der Oper „la Cenerentola“ von G.Rossini. Gastauftritte führten sie an die Oper Dortmund, wo sie 2014 als einer der „Edelknaben“ in Wagners „Tannhäuser“ zu sehen war und ausserdem die Rolle der „Carmen“ in der Jugendoper „Ausser Kontrolle-Carmen“ beruhend auf G.Bizets „Carmen“ übernahm. Seit Oktober 2014 ist sie Mitglied des Mozart Opern Instituts Salzburg und war in diesem Zusammenhang unter anderem am Theater Landsberg als „Bastien“ in Mozarts Singspiel „Bastien und Bastienne“ zu sehen. Ebenfalls postgraduierte die Mezzosopranistin im Fach „Lied und Oratorium“ an der Universität Mozarteum Salzburg. Ab der Spielzeit 2015/16 ist sie Ensemblemitglied der Kammeroper Köln und wird hier die Partie des „Hänsel“ in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ übernehmen.

Begleitet wird sie von Matinee im Grünen – Initiator Benedikt ter Braak.

23. August 2015

Das Tramonto Enemble

bei Familie Danne-Bettgen

Johannes Gehring begann seine musikalische Laufbahn zunächst als Chorist und Knabensolist bei den Aurelius-Sängerknaben Calw. Mehr und mehr wandte er sich jedoch dem Geigenspiel zu und studierte schließlich an der Essener Folkwang Universität der Künste Violine bei Prof. Jacek Klimkiewicz und Roeland Gehlen. Sein Studium zum Diplom-Musikpädagogen schloss er „mit Auszeichung“ ab. Im Anschluss erhielt er Unterricht bei Nina Reddig (Clara-Haskil-Trio). Weitere wertvolle Anregungen erhielt er seit vielen Jahren auch stets durch die Zusammenarbeit mit Manfred Holder. Meisterkurse führten ihn u. a. zu Prof. Christian Sikorski und Prof. Vesselin Paraschkevov. Er war und ist langjähriges festes Mitglied zahlreicher Ensembles (u. a. Kammerakademie Calw, Camerata 2000 Karlsruhe, Orchesterakademie NRW) und wirkte hier teils auch als Stimmführer und Konzertmeister. Mit dem Kammerorchester acroama animata reiste er bis nach Japan. In den letzten Jahren trat er verstärkt als Kammermusiker und Solist in Erscheinung. Als Pädagoge für Violine und Viola sowie als Ensembleleiter ist er in Tönisvorst und seit Mai 2013 an der Musikschule der Stadt Lüdenscheid tätig.

Anna Christine Overbeck, 1992 in Krefeld geboren, erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren an der Musikschule Krefeld. Anschließend setzte sie ihre musikalische Ausbildung bei Rita Ernst-Kürtös, Jouri Wostrikov und Fulbert Slenczka fort.

Sie studierte zunächst Schulmusik mit dem Hauptfach Violoncello bei Barbara Raffel-Westermann an der Musikhochschule Detmold. Seit Oktober 2014 setzt sie ihre musikalische Ausbildung in Form eines Violoncello-Studiums bei Prof. Susanne Müller-Hornbach an der HfMT Köln, Standort Wuppertal, fort. Meisterkurse führten sie u. a. zu Christoph Richter und Johannes Krebs. Sie sammelte Orchestererfahrungen in verschiedenen Ensembles wie der Orchesterakademie NRW und dem jungen Orchester NRW. Im Kammerorchester acroama animata spielte sie unter anderem Konzerte in Japan. Wichtige Anregungen erhält sie zudem regelmäßig als Mitglied der Kammerakademie Calw.

Johannes Wessiepe wurde 1990 in Weingarten (Württ.) geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren erhielt er den ersten Geigenunterricht. Ab 2008 nahm er Unterricht bei Nikolai Mintchev, der ihn 2009 dazu ermutigte zur Bratsche zu wechseln. Danach setzte er seine Ausbildung zunächst für zwei Jahre bei Sophia Reuter (Duisburger Philharmoniker) fort, bevor er 2011 sein Studium bei Sebastian Bürger an der Folkwang Universität der Künste in Essen begann. Seit Oktober 2013 studiert er in der Klasse von Prof. Emile Cantor. Als Solist war Johannes Wessiepe bereits 2011 mit dem Bratschenkonzert von J. Chr. Bach in mehreren Konzerten zu hören.

Jazz, Klassik, Elektropop und Avantgarde – die musikalischen Hintergründe der fünfköpfigen Band aus Essen könnten unterschiedlicher kaum sein. Umso organischer verschmelzen die verschiedenen Facetten der einzelnen Musiker zu einem Gesamtsound, den man am ehesten dem Indie Jazz zurordnen kann. Spielfläche liefern hauptsächlich Eigenkompositionen. Die erzählerischen Songs lassen nicht nur durch den farbreichen Gesang, sondern auch durch die kreative Spielweise der Musiker eigene Welten entstehen. Dabei werden alle Klang- und Spielmöglichkeiten der Instrumente genutzt und durch Elektronik unterstützt. Mit Bogen oder gezupft, gedreht,
geloopt, mit viel Hall oder ganz roh und puristisch werden die sowohl arrangierten als auch improvisierten Klangräume gestaltet.